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Montag, 29.04.2019

Internationale Militärausgaben um 2,6% angestiegen

Im Vergleich zum Vorjahr fielen die weltweiten Investitionen für das Militär stärker aus. Der Anstieg der Kosten belaufen sich aktuell auf 1,822 Billionen Dollar.

Stockholm (KNA) Die internationalen Militärausgaben sind im vergangenen Jahr um 2,6 Prozent auf 1,822 Billionen US-Dollar angewachsen. Allein auf fünf Länder entfielen 60 Prozent der 2018 getätigten Ausgaben aller Waffen und Rüstungsgüter. Dies waren die Vereinigten Staaten, China, Saudi-Arabien, Indien und Frankreich, wie aus dem am Montag veröffentlichten Bericht des Stockholm International Peace Research Institute (Sipri) hervorgeht. Weiter hieß es, dass zum zweiten Mal in Folge die Militärausgaben gestiegen seien. Es handle sich damit um den höchsten Wert seit der erstmaligen Auswertung der entsprechenden Daten 1988.

Zum ersten Mal seit 2010 seien in den USA die Ausgaben angestiegen - auf 649 Milliarden US-Dollar, so die Spri-Experten. "2018 machten die Investitionen aus den USA und China die Hälfte der weltweiten Militärausgaben aus", sagte Sipri-Forscherin Nan Tian. Damit seien diese beiden Länder hauptverantwortlich für den Anstieg bei den Militärausgaben im Jahr 2018.

Bei den Ausgaben rangiert China auf Platz zwei mit geschätzten 250 Milliarden US-Dollar; gefolgt von Saudi Arabien (67,6 Milliarden US-Dollar), Indien (66,5 Milliarden US-Dollar) und Frankreich (63,8 Milliarden US-Dollar). Deutschland rückte laut Sipri mit Ausgaben von 49,5 Milliarden US-Dollar von Platz neun auf acht vor.